Homöopathie kann bei Scheidenpilz Linderung bringen
In Deutschland sind homöopathische Medikamente bereits sehr beliebt, sodass ein großes Vertrauen auf ihnen liegt. Auch gegen Scheidenpilz kann das alternative Heilverfahren helfen. Zur Selbstmedikamentation sollten aber auch homöopathische Arzneimittel nicht verwendet werden. Homöopathie kann definitiv helfen, jedoch fehlen manchmal wissenschaftliche Nachweise. Umfragen zufolge wenden bereits mehr als 70% der Bevölkerung homöopathische Heilmittel an. Die Behandlung von Scheidenpilz mit homöopathischen Mitteln ist sehr komplex. Es gibt jedoch auf jeden Fall wirksame Mittel, die bei einer Pilzinfektion definitiv helfen können. Unter anderem zählen hierzu Medikamente, wie Borax, Calcium carbon. und Sulfur.
Diese Medikamente sind rezeptfrei in nahezu jeder Apotheke erwerbbar, jedoch sollte man nebenbei auch noch andere Medikamente anwenden, um den Scheidenpilz wirksam zu entfernen. Es ist sehr schwierig das passende Pilzmittel für eine Pilzinfektion herauszufinden, da das Mittel die Pilzart bekämpfen muss und außerdem exakt auf die jeweilige Patientin abgestimmt sein muss. Das Außergewöhnliche am homöopathischen Heilverfahren ist, dass sie ein einzigartiges Medikament für jede Krankheit sucht.
Scheidenpilz homöopathisch behandeln
Eine Frau, die alleinig auf die Homöopathie vertraut sollte außerdem wissen, dass die Lehre auf drei verschiedenen Säulen beruht, nämlich der Ähnlichkeit, dem dynamischen Prinzip und der Ganzheitlichkeit. Heißt also, dass die Forschung das gesamte Bild der Krankheit und der erkrankten Person untersucht. Dann wird nach mineralischen oder pflanzlichen Substanzen gesucht, die bei Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen können. Wer ein falsches homöopathisches Mittel anwendet kann damit große Schäden hervorrufen. Dies wissen die meisten Menschen nicht, da jeder meint homöopathische Mittel hätten absolut keine Nebenwirkungen. Besonders wenn Laien selbst ein passendes Medikament für sich aussuchen, können möglicherweise heftige Reaktionen auftreten, die nur schwer wieder behebbar sind. Wenn man also eine Pilzinfektion mit homöopathischen Mitteln behandeln möchte, sollte man sich vorher von einem Arzt beraten lassen.
Wie weit reicht die Wirkung der Homöopathie bei Scheidenpilz?
Natürlich können homöopathische Mittel jede Menge bewirken, da sie sanft aber tiefgreifen wirken. Bei hartnäckigem Scheidenpilz sind schon oft Erfolge nachgewiesen worden, wenn das richtige Medikament gefunden wurde. Falls Scheidenpilze beispielsweise nach einer längeren Pilleneinnahme auftreten, so eignet sich oftmals Nux Vomica, da dieses Mittel Medikamente direkt aus dem Körper leitet und den Körper sozusagen entgiftet. Natürlich gibt es auch weitere alternative Behandlungen, die nicht immer mit Antibiotika verbunden sind.
Da Scheidenpilze oft durch Darmpilze verursacht werden ist eine Darmsanierung mit Probiotika empfehlenswert. Probiotika sind reich an rechtsdrehender Milchsäure, sodass sie die Scheidenflora schützen und stärken. Auch eine Vaginalspülung kann helfen. Sie lindert den Juckreiz und das Brennen beim Wasserlassen. Hierbei spült man seine Scheide mit einer besonderen Lösung zwei Mal in der Woche aus. Darüber hinaus sind Sitzbäder mit weißen Taubnesselblüten sehr ratsam, wenn man sich mit einer Scheidenpilzinfektion herumschlägt. Die Schmerzen werden stark gelindert und man kann sich auch schon während der Behandlung wieder deutlich wohler fühlen. Auch eine Ernährungsumstellung kann oftmals helfen Scheidenpilzerkrankungen zu vermeiden bzw. schneller zu bekämpfen. Weitestgehend sollte auf Zucker und Süßwaren verzichtet werden. Am Besten würde sich eine ausgewogene Kost mit frischen Obst und Gemüse eignen.
Ist Homöopathie bei Scheidenpilz schonend zur Flora?
Die empfindliche Scheidenflora wird durch Vaginalpilze automatisch immer sehr in Mitleidenschaft gezogen. Wer seine Scheidenflora wieder aufbauen und stärken möchte, sollte mit Bio-Jogurt Tampons arbeiten. Die Scheidenflora wird hierdurch wieder viel besser. Man Muss das Tampon etwa 30 Minuten tragen und diesen Vorgang ein paar Tage später nochmals wiederholen. Darüber hinaus helfen vielen Frauen Schüßler Salze, die aus der Biochemie stammen. Diese wurden bereits oft bei Vaginalpilzen erfolgreich angewendet. Das Ferrum Nr.3 ist beispielsweise zur Stärkung des Immunsystems besonders geeignet. Zur Stärkung der Scheidenschleimhaut ist besonders das Kalium Chloratum Nr. 4 geeignet. Falls der Scheidenpilz bereits chronisch geworden ist, so eignet sich das Kalium Nr. 6 besonders gut. Falls wundmachender Ausfluss austritt, sollte die Nr. 8 gewählt werden. Die Psyche kann oftmals ebenfalls ein Auslöser für Scheidenpilz sein. Wer immer wieder an Scheidenpilz erkrankt und öfters Streit mit dem Partner hat, sollte man sich überlegen, ob man die Probleme nicht einmal klären möchte, allein schon wegen der Gesundheit. Die Scheide ist ein sehr sensibler Ort, sodass sie auf Gefühle und Emotionen reagiert. Seelische Beratung sollte niemals missachtet werden.
Falls der Scheidenpilz immer schlimmer wird muss in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. Es kann sein, dass sich manche Pilze nur mit einem Antibiotikum bekämpfen lassen. Für solch einen Arztbesuch muss man sich auch nicht schämen, da mehr Frauen an dieser Krankheit leiden, als jede andere Frau denkt. Die oben genannten Heilmethoden eignen sich in vielen Fällen als Zusatzbehandlung, um die Schmerzen zu lindern und den Weg zur endgültigen Genesung etwas angenehmer zu gestalten. Falls homöopathische Mittel nach kurzer Zeit keine Erfolge zeigen, sollte man sich auf jeden Fall Antibiotika verschreiben lassen, da sich der Scheidenpilz ansonsten eventuell noch mehr ausbreiten wird und die Schmerzen immer schlimmer werden.
Letzte Aktualisierung am 9.09.2024 um 22:29 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API